Als Produzent von lebensmittelechten Verpackungen ist das Unternehmen PAWI darauf angewiesen, dass die Nachverfolgbarkeit der verarbeiteten Materialien von der Anlieferung bis zur Übergabe an den Kunden lückenlos gewährleistet werden kann.
Diese Anforderung konnte mit dem bestehenden Warehouse Management System (WMS) nur noch mit hohem Aufwand erfüllt werden. Zudem befand sich das bestehende WMS mit einem Alter von mehr als 15 Jahren am End-of-Life, sodass ein Ersatz nicht nur aus funktionaler Sicht, sondern auch aus Sicht der Zuverlässigkeit geboten war.
Der Projektauftrag bestand darin, eine zukunftsfähige WMS-Lösung zu evaluieren, die aus wirtschaftlicher wie aus funktionaler Perspektive die Anforderungen von PAWI erfüllt. Da PAWI neben dem Ersatz des LVS eine weitgehende Vereinheitlichung der IT‑Systemstruktur anstrebt, war im Rahmen der Evaluierung insbesondere eine Grundlage für die strategische Entscheidung zwischen SAP EWM und einem Non-SAP WMS zu erarbeiten.
Kurzinformation Kunde
Die PAWI Gruppe besteht aus drei Unternehmen, von denen zwei in der Schweiz und eines in Deutschland angesiedelt sind. Es handelt sich dabei um die PAWI Verpackungen AG in Winterthur (Schweiz), die PAWI Packaging GmbH in Singen (Deutschland) und die gleis1 ag, ebenfalls in Winterthur (Schweiz) ansässig. PAWI steht für Vermarktungs- und Verpackungskonzepte aus Karton und Papier, die eigens entwickelt, produziert, gelagert und geliefert werden. Die drei Gesellschaften verfolgen die Vision, Verpackungen mit Sinn sowie im Einklang mit Mensch und Natur zu entwickeln und herzustellen. Einerseits übernehmen die Verpackungen zu diesem Zweck die klassische Funktion des Produktschutzes. Andererseits informieren und begeistern die aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellten Verpackungen die Menschen.
Ergebnisse auf einen Blick
- Aufnahme der bestehenden Prozesse im Rahmen von Workshops
- Analyse der Ist-Prozesse zur Identifikation von Optimierungspotenzialen
- Entwicklung der zukünftigen Soll-Prozesse inkl. Validierungsworkshops mit dem Kunden
- Spezifikation der Anforderungen an das WMS sowie die Materialflusssteuerung (MFC) innerhalb eines Prozess-Lastenhefts
- Durchführung eines Ausschreibungsverfahrens mit 5 Anbietern
- Analyse der Lösungskonzepte und Angebote zur Entwicklung einer Entscheidungsgrundlage für die Unternehmensleitung
- Vorstellung der Projektergebnisse vor der Unternehmensleitung